„Es war wie in Hogwarts“
Über zwei neue Werkstudenten freut sich das Team des PhotonLabs: Caspar Schmitt und Jonas Hamp unterstützen jetzt das Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona", das Rückstände durch fehlenden Präsenzunterricht aufholen soll. | © Foto: Susanna Fischerauer

Caspar Schmitt

Das Max-Planck-Institut ist auch für ihn nicht ganz neu: Caspar hat in den letzten zwei Jahren seine Masterarbeit am Max-Planck-Institut für Physik in Freimann absolviert. Dort gab es zwar kein Schülerlabor, aber eintägige Workshops, die ihm viel Spaß gemacht haben. Der gebürtige Münchner absolvierte sein Bachelorstudium der Physik in Heidelberg. Davon hat er zwei Semester in Paris und ein Semester in Japan verbracht. In seine Heimat zurück gelockt hat ihn das Max-Planck-Insitut, die Universitäten und die Aussicht, München als Student neu zu entdecken. Im September hat der 25-Jährige seine Masterarbeit zum Thema Teilchenphysik abgeschlossen. In seiner Arbeit hat er sich u.a. damit auseinandergesetzt, warum man im Universum deutlich mehr Materie als Antimaterie beobachtet. „Das widerspricht gängigen Urknall-Theorien, die davon ausgehen, dass sich symmetrisch Materie und Antimaterie gebildet haben. Da das offensichtlich nicht der Fall ist, muss dafür eine Symmetrie-Verletzung vorliegen, die ich genauer untersuchen wollte“, erzählt er. Im April startet seine Promotion, in der er am gleichen Experiment ansetzt, aber sich neben der Symmetrieverletzung auch mit anderen unerwarteten Zerfällen beschäftigt. Neben dem vielen Programmieren ist das PhotonLab mit seinen vielen Experimenten für Caspar jetzt eine willkommene Abwechslung! Der Bereich der Lehre hat ihm schon innerhalb von Tutorien und Praktika an der Universität zugesagt. „Ich hatte explizit eine Stelle in der Lehre gesucht, wo ich meine Begeisterung für die Physik weitergeben kann“, verrät er. Seine Vorfreude ist groß: „Ich bin gespannt darauf ein Teil der Wissenschaft zu sein, die den Kontakt zur Außenwelt aufrecht erhält“, fügt er hinzu.